
Costa Rica Teil 2: Karibikküste
Einige Dinge stehen auf unserer to-do Liste und wir bräuchten mal die Infrastruktur einer größeren Stadt. Ein neuer Ersatzreifen ( auch wenn wir noch einen zweiten haben) müßte gekauft werden und Briefe zur Post gebracht werden. So fahren wir nach San Isidor um alles zu erledigen. Reifen in der von uns benötigen Größe zu bekommen, war bis jetzt kein Problem. In Costa Rica schon, zwei Händler können uns gar nicht helfen, einer hat einen Reifen in unser Größe aber eher für PKWs, nicht für Womos, ja und dann finden wir doch noch einen Händler, der aus seiner letzten Ecke noch einen passenden Reifen für unser Womo hervor kramt. Nach dem dieser Punkt somit erledigt ist finden wir einen zentralen Übernachtungsplatz beim Best Western Hotel. Dort können wir auf dem Parkplatz campen, das Hotel liegt fussläufig in die Stadt, trotzdem ist es sehr ruhig und der Mitarbeiter an der Rezeption ist sehr hilfsbereit und geniesst es seine Englischkenntnisse ans uns auszutesten. Er telefoniert etwas rum um die Adresse der Post im Ort ausfindig zu machen und mit einer guten Wegbeschreibung machen wir uns auf den Weg. Wir schauen nicht schlecht, als wir an der Post ankommen und ca 25 Menschen vor uns in der Schlange stehen, bzw. auf Stühlen sitzen. Wir ziehen eine Nummer und warten. Der nette Tico neben mir spricht englisch und wir quatschen ein bisschen, er ist 9 Nummern vor mir an der Reihe….! Eine nette Lady kommt an uns vorbei und bietet uns zwei Wartenummern an, sie hat wohl mehrere gezogen…. so verkürze ich meine Wartezeit um lockere 14 Plätze. Gerne gebe ich mein Original Wartenummer an andere weiter, die erst nach mir dran wären. Es ist eben nicht Deutschland! Der Ort selbst ist recht groß und ohne jede Attraktion, wir schlendern durch die Strassen, shoppen etwas und schauen im Fernsehen in einer kleine. Bar den Auftakt der Eröffnung der Olympischen Spiele in Brasilien. Froh alles erledigt zu haben. Unser Ziel ist nun die Karibikküste. Dafür müssen wir erst durch die Berge fahren. Auf knapp 3000 Metern verbringen wir den Tag auf der Cabana Mirador de Quetzal. Hier soll es den selten Vogel gleichen Namens geben. Wir laufen einen vier Kilometer langen Wanderweg, sehen viel aber keine Quetzal.